Ceramat-Wechselarmatur für neue Anwendung angepasst
Berlin, April 2021
Optische Sonden, wie die des Berliner Messgeräteherstellers Sopat, sind relativ schwer, insbesondere wenn sie in ATEX-Anwendungen eingesetzt werden, und erfordern bei Prozessen, die zu Verschmutzungen neigen, eine komplexe Reinigung des Sondenfensters, um unterbrechungsfreie Messungen zu gewährleisten. Um diesen Reinigungsprozess vollständig zu automatisieren, hat Knick in Zusammenarbeit mit Sopat seine Ceramat-Wechselarmatur angepasst. „Wir freuen uns, dass wir nun Sonden zusammen mit einer hochwertigen Armatur anbieten können“, sagt Dr. Mirco Wegener, Leiter Vertrieb & Marketing der Sopat GmbH. John Rohloff, Produktmanager bei Knick, stimmt dem zu: „Wir haben die Herausforderung, unsere Armatur an diese speziellen Anforderungen anzupassen, gerne angenommen.“
Anpassung an das Kooperationsprojekt
Die Idee, die Kräfte zu bündeln, entstand im Zusammenhang mit einem konkreten Projekt eines Kunden aus der chemischen Industrie, der eine Sopat-Sonde für seine Anwendung einsetzen wollte. „Das Gewicht der Sopat-Sonden im Vergleich zu O2- oder pH-Sonden war die größte Herausforderung“, sagt Rohloff, der das Projekt bei Knick betreute: „Wenn die Sonde waagerecht eingebaut wird, haben wir mit hohen Hebelkräften zu kämpfen.“ Um diesen Kräften standzuhalten, modifizierten die Entwickler von Knick die Lagerung des Ceramat, und schon nach wenigen Monaten konnte sich die überarbeitete Armatur im Kundenprojekt bewähren. Wegener ist zufrieden:
“Mit dem Ceramat WA 155 haben wir eine vollautomatische Lösung gefunden, die es uns ermöglicht, unsere Sonden auch unter schwierigen Prozessbedingungen zu verwenden, ohne sie zur Reinigung ausbauen zu müssen. Die hervorragende Zusammenarbeit mit Knick war der Schlüssel für die schnelle Projektabwicklung.”